Kumpfmühl nah dran.
Bilder, Orte, Menschen, Geschichten
Ein multimediales Fotoprojekt.
Ein multimediales Fotoprojekt.
Seit vielen Jahrzehnten dokumentiere ich mit sehr subjektiven Bildern die unterschiedlichsten Orte und Szenen im Stadtteil Kumpfmühl. Diese »visuelle Zeitkapsel« bildet den Ausgangspunkt dieses Projekts.
Während der fast einjährigen Projektlaufzeit habe ich neue Aufnahmen erstellt, die einen Bogen zu meinen frühen Bildern schlagen. Es geht dabei nicht um ein »Vorher – Nachher«, sondern um einen bewusst subjektiven Blick. Dazu gehören die vertrauten Orte ebenso wie neue Entdeckungen.
Ergänzt wird dieser »Blick von innen« mit Porträtaufnahmen von Menschen aus Kumpfmühl: Alteingesessen oder neu hinzugezogen – jung oder alt, privat oder in ihrem Beruf. Dabei erzählen die Personen in kurzen Interviews auch von ihren besonderen Erlebnissen oder Orten aus Kumpfmühl und steuern eigene Bilder zum Projekt bei.
Ein besonderes Highlight ist der Rückgriff auf Fotografien des Regensburger Stadtfotografen Christoph Lang. Dieser hat mit geschultem Blick auch das Leben in Kumpfmühl in den 1930er bis 1950er Jahren dokumentiert.
Nach genauem Studium dieser Aufnahmen habe ich eine Auswahl davon für dieses Projekt aus heutiger Sicht »re-inszeniert«. Dabei sind interessante, witzige und auch melancholische Parallelen entstanden.
Ziel ist es, durch diese vielfältigen Eindrücke eine persönliche »Nahaufnahme« des Stadtteils entstehen zu lassen.
Dieses ambitionierte Projekt wird gleich an zwei Orten präsentiert:
Eine multimediale Ausstellung im DEZ zeigt meine Aufnahmen von damals und heute sowie die Porträts und Interviews in kurzen Videosequenzen. Die persönlichen Aufnahmen der Beteiligten werden als Artefakte in Schaukästen präsentiert.
Die Gegenüberstellung der Aufnahmen von Christoph Lang und mir ist – dem Stadtteil entsprechend – in einer Open-Air-Ausstellung mit Großformatbildern im Kumpfmühler Karl-Bauer-Park zu sehen.
Das Fotoprojekt »Kumpfmühl nah dran.« wird im Rahmen des kulturellen Jahresthemas 2021 »Nahsicht« vom Kulturamt der Stadt Regensburg gefördert.